„P“-Kochen mit Gast

bei Bine

Alle sind aufgeregt. Das erste Mal haben wir eine „Gastköchin“ (Sabine alias Betty) mit dabei. Der Buchstabe „P“ wurde ausgewählt und es gab erstaunlich viele Lebensmittel mit diesem Buchstaben. Das Kochen startet mit einer Verwechslung. Kirsten hat „Pangos“ statt Papayas mitgebracht. Auf weitere abendliche Einlagen braucht man nicht lange warten.

Die 1. Schweinerei: Ginger Ale Explosion auf dem Küchentisch (Steffi).

Die 2. Schweinerei: Sekt-Explosion überm Herd (Betty).

Doch nun zum Mitgebrachten

Kirsten:  Petersilie (glatt), Polenta, Pangos

Claudia:  Papayabällchen (Glas), Pecannüsse, Paprika (türkisch)

Steffi:  Prawns (na ja kann frau gelten lassen), Parmesan, Pfannkuchen (fertig)

Betty:  Pellkartoffeln, Pecorino, Pilze

Bine, Basti, Flora:  Pfirsiche (Dose), Paprika, Pommes, Parmesan, Pistazien

Es geht los.

1. GEROLLTE PILZPFANNKUCHEN, ICH KORRIGIERE: EIN PFANNKUCHEN-PILZ-AUFLAUF (Vorspeise, Steffi)

Pilze vom „Stämmchen“ befreien und klein schneiden, mit etwas Öl/Margarine anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Petersilie hacken. Pecorino-Käse reiben (grob). Pistazien schälen – sehr hilfreich dafür: eine Florine. Pfannkuchen mit gebratenen Pilzen, Pistazien, Pecorino und Petersilie füllen und dann ab in den Backofen (ca 10 min. ohne weitere Backbleche im Ofen).

Randbemerkung: Das Zusammenrollen der Pfannkuchen erweist sich als sehr schwierig, da diese beim Rollversuch zu brechen drohten. Sogar mit Hilfe der Schaschlikstäbchen ist diese Disziplin selbst für Frau F. nicht zu bewältigen. Alle Hoffnungen ruhen auf der Mikrowelle. Also: Pfannkuchen vor dem Füllen 30-40 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen, dann klappt’s auch mit dem Drehen. Noch schwieriger als das Rollen war später das „Aus-der Form-holen“ der Röllchen.

2. GEFÜLLTE TÜRKISCHE PAPRIKA (Vorhauptspeise, Claudia)

Paprika aushöhlen. Polenta aufkochen und ca. 45 Min. aus quellen lassen. Parmesan reiben. Paprika mit Polenta und Parmesan füllen und dann in den Backofen zum “kurzen“ Überbacken (ca. 50 Minuten).

3. DAS BETT AUS PETERSILIENKARTOFFELN MIT PFIRSICH-PAPRIKA LIAISON (Hauptspeise, Bine)

Pellkartoffeln halbieren. Petersilie zupfen und auf ein gefettetes Blech legen. Die Kartoffeln auf das Blech legen und bei mittlerer Hitze ca. 20 min in den Ofen schieben. Paprika klein schneiden, blanchieren und mit den Pfirsichen  P Ü R R I E R E N, abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zucker.

4. PUDDING MIT PAPAYABÄLLCHEN (Nachspeise, Kirsten)

Pudding nach Anleitung zubereiten. Pecan Nüsse und Papayabällchen zum Dekorieren

TIPP: mit karamelisierten Nüssen wäre es noch besser gewesen.

DAS WAR DAS ERSTE HÜHNERKOCHEN IM JAHR 2006

Melle ist immer noch nicht da (Amerika).

Bastienne ist nochmal gepierct (Lippe).

Frau A. ist tätowiert (Gecko).

WIR kriegen Zuwachs: Frau F. ist schwanger!!! Die Namen stehen bereits fest: Junge = Benjamin, Mädchen = Mia

Kirsten fühlt sich wie die neue Frau Holle.

Steffi hat eine Hose in Größe 42 an, die ihr vieeel zu groß ist (Ende 2. Monat, Kommentar Steffi: ‚die krieg’ ich ja so runter‘).

Die Wohnungssuche bei Familie F. und bei Familie A./N./W. ist noch nicht erfolgreich.

Bine hat auch eine Klappe am Herd (ohne Pommes). Steffis Klappe ist jetzt sauber.

Kirsten, kannst du mir eine Flamme???

Petersilie ist reine „Tittennahrung“ laut Bine.

Steffi bestätigt diese These. Hmm!!!

Leichte Orientierungsschwierigkeiten in der Küche: 5 Hühner stehen um den Herd, um zu gucken ob die Milch für den Pudding kocht, weil Frau A. keine Lampe am Herd hat und Frau E. mit beschlagener Brille nichts sehen kann. Wichtig zu erwähnen: obwohl das Puddingkochen sehr langwierig war (Kirsten hatte Angst vor dem Gasherd) ist nichts angebrannt. Kommentar Betty und Bastienne: „Was lange rührt wird endlich gut.“ Es müssen trotzdem Verluste in Kauf genommen werden. Nach langem Stehen am Herd, befindet sich plötzlich ein Loch in Kirstens Socke (großer Zeh).

Steffis ungeborenes Kind ist übrigens ein X-Spermien-Ding und ein Silvesterkind.

PUTEN PAPETIT!

Natürlich darf auch heute nicht der beliebte kirstensche Wortwitz fehlen: ich habe nicht wahrgenommen, daß ich das nicht bemerkt habe.

Das Essen wird im Wohnzimmer eingenommen, Träume und Sorgen werden ausgetauscht.

Claudia träumt, auf einem Digitalwecker die Uhrzeit 23.80 Uhr gelesen zu haben.

Kirsten plagt sich mit einer „kontinuierlichen Talgdrüse“ auf der Nase herum.

BESONDERHEITEN:

Wir veranstalten einen Kleidertausch, zu dem jedes Huhn Kleidungsstücke, die entweder zu klein, zu groß oder einfach nur häßlich sind, mitbringt. Erste erfolgreiche Vermittlungsaktion: Steffi vermittelt eine Bluse an sich selbst.

Um 22.45 Uhr ruft Melle aus den USA an!!! (zuverlässig und praktisch, alle Hühner auf einen Schlag)

Die letzten Gäste gehen um 10 nach Melle.

Auf Grund der außerordentlichen Umsichtigkeit der Gäste, befindet sich die Küche und das Wohnzimmer, 20 Minuten nach Verabschieden der letzten Gäste, wieder im Ausgangszustand.

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