Organisierter Hühnerhaufen

bei Bine

 

Zutaten

Bine:  Mascarpone, Buchweizen, Tomatenmark

Basti:  fehlt unentschuldigt

Claudia (unsere Perle):  Zuccini, Mischsalat, Paprika (gelb + rot), gemischte Sprossen (selbst gezogen, müssen weg!)

Florine:  Vanille Vla, Eisbergsalat, Chicoree

Kirsten:  Champignons, Mozarella, Focaccia (mit Knoblauch + Rosmarin)

Melle:  Schokostreusel, Macadamianüsse, Sahne-Schmierkäse

Steffi:  Blumenkohl, Kartoffelpufferteig zum Anrühren, Tomaten-Mozarella-Suppe (die von Melle ausgesondert wird, da sie von Maggi [= Nestlé] ist)

1. HEUTE SCHLAPPES DRESSING

Misch- und Eisbergsalat, Sprossen, Mozarella, Macadamianüsse, Focaccia

Der Salat wird (wie immer) mit einem Dressing von Claudia serviert. Heute allerdings ohne den Touch Florine (die hoch und heilig verspricht, beim nächsten Kochen wieder an Claudias Seite zu stehen). Die (nachgewürzte) Salatcreation ist sehr köstlich, abgerundet mit dem nicht weniger köstlichen (aufgebackenen) Brot. Info hierzu: „Focaccia ist ein italienisches Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen mit Olivenöl, Salz, eventuell Kräutern und weiteren Zutaten belegt wird. Die Ursprünge der Focaccia gehen bis ins Altertum zu den Etruskern zurück, die Römer nannten sie Panis focacius (vom lateinischen  focus, „Herd“). Sie gilt als ein Vorläufer der Pizza.“ (Quelle: Wikipedia – what else)

2. PUFFIGE KARTOFFELN

Kartoffelpufferteig, Blumenkohl, Champignons, Schmierkäse 

Den Teig laut Packungsanleitung anrühren. In einer Pfanne mit möglichst heißem Öl zu Küchlein braten. Ganz ehrlich? Nicht so doll. Wurden einfach nicht richtig kross (und braun) und schmeckten daher pappig. Schönen Gruß an Pfanni, das machen wir lieber selbst!

Die Gemüsepfanne wurde hingegen sehr gut: Blumenkohl kochen, Champignons in einer Pfanne anbraten, Blumenkohl untermischen. Mit dem Schmierkäse einkochen lassen, evtl. die Soße andicken und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Fazit: beim Braten der Pilze in einen Edelstahlpfanne kommt es zu Geräuschen, die bei einigen Hühnern zu Brustwarzenversteifungen führen.

3. RATATOUILLE MIT CHICOREELÖFFELN

Paprika, Zuccini, Tomatenmark, Buchweizen, Mascarpone, Chiroree

Paprika und Zuccini mit zwei Zwiebeln in Öl andünsten, etwas Wasser hinzugeben und Tomatenmark unterrühren. Würzen mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern. Langsam garen lassen.

Den Buchweizen 10 Minuten köcheln und dann 15 Minuten quellen lassen. Wenn er etwas abgekühlt ist, den Mascarpone unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.

Chiroree putzen und die Blätter dekorativ auf einer Platte anrichten. Den Buchweizen damit löffeln. 

Alles sehr lecker!

4. EINFACH VLA

Die Nachspeise geht ganz schnell und ist trotzdem einfach lecker:

das fertige Vla auf Schüsselchen verteilen, mit Schokostreuseln bestreuen und je einer Macadamianuss dekorieren. Die Tüte mit den Nüssen möglichst weit von Steffi wegstellen! 🙂

 

Nachtrag:

Die Küche sieht nicht nach Schlachtfeld aus. Insgesamt ein sehr organisiertes Kochen. Ein Huhn reicht ja auch schon, einen Hühnerhaufen zu simulieren. Nicht böse gemeint, Kirsten!

Warum genau Basti nicht da war, ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Kann mir das noch jemand erklären?

Alle Hühnchen sind müde heute, obwohl sie (bis auf Bine) nicht arbeiten mußten. Kündigt sich da der Frühling an?

Melle weigert sich seit Jahren, Produkte der Firma Nestlé zu kaufen oder zu essen. Erklärung: dieser multinationale Konzern ist nicht ganz so verbraucherfreundlich, ökologisch und gesundheitsbewußt wie er sich selbst immer anpreist: -auch in Milch der Firma Nestlé wurde im Jahr 2008 Melamin entdeckt (was selbstverständlich vom Konzern heruntergespielt wurde). -die Firma weigert sich, Ihre Produkte, die mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln hergestellt wurden, entsprechend zu kennzeichnen. -das Unternehmen muß sich auch noch weitere Vorwürfe gefallen lassen, wie z. B. international geächtete Vermarktungsmethoden bei Babynahrung und Ausbeutung sowie Kindersklaverei durch ihre Rohstofflieferanten. Buchempfehlung hierzu: „Das neue Schwarzbuch Markenfirmen“ von Klaus Werner und Hans Weiss, Ullstein (ISBN 3548368476)

Wir stellen fest: Melle’s Buchvorschlag ‚Marley und ich‘ ist verfilmt worden. Den Trailern nach zu urteilen, ist’s mehr eine romantische Komödie als alles andere. Trotzdem reingehen?

Es werden weitere Namensvorschläge für Melle’s Baby gemacht. Sie werden wilder: Rucola… Pangasius… Letzteres wird dann aber als Jungenname abgetan und frau meint, dieser Vorname verlangt definitiv einen Nachnamen mit Bindestrich. Gestrichen!

Irgendwie ist es heute für uns (außer Steffi) wie Geburtstag und Weihnachten zusammen:

-Melle kriegt Tulpen von Claudia, weil diese die Blumen vom letzten Kochen auf der Treppe hat stehen lassen

-alle kriegen Klamotten von Bine, die sie sonst wegtun würde (außer Steffi, aber sie bekommt als Entschädigung noch eine Kette)

-alle kriegen ein Pflänzchen für Drinnen oder den Garten von Kirsten. Zusammen mit ausgewählten Rezepten und einem Duftposter (Steffi riecht aber nix). Und sie hat wunderschön gedichtet! Nachzulesen unter: „Sieben Hühnerjahre“ (Dies und Das)

Melle war tagsüber auf ihrer ersten Kindersachenbörse. „Waaas?“ kann Steffi nur dazu sagen. Sie hätte doch noch alles und frau bräuchte nur fragen. Die Liste kommt per Mail, liebe Steffi!

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