Reibekuchen im Sommer

bei Claudia

Bine, Bastienne und Florine mussten ja unbedingt nach Ungarn fahren!

Also wird das Kochkonzept für die vier Verbleibenden ein wenig geändert:

alle haben Lust auf Reibekuchen. Allerdings ist das ja immer so eine Stinkerei… Aber es ist Sommer, also schnappen wir uns einen mobilen Zweiplattenkocher (danke, Uwe!) und verlagern das Ganze auf Claudias Terrasse (vielleicht sollte man beim nächsten Mal auch die Fenster schließen, dann bleibt der „Duft“ auch wirklich draußen).

Es wird eingekauft:

Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Zucchini, Lachs, Krabben, Rübenkraut, Apfelmus, Frischkäse.

Kirsten bringt noch selbst gepflückten Holunder (Herrn K.’s Garten ist ergiebig) und Quark mit.

Claudias Mutter leiht die Küchenmaschine aus (die gröbere Reibe wäre geschickter gewesen).  Melle stellt die zweite Pfanne und fährt (in Rekordzeit!) noch mal nach Hause, um Ölnachschub zu holen (praktisch, wenn man auf der gleichen Straße wohnt).

Steffis Bauch wächst beim Zugucken.

1. TEIG

Normaler Reibekuchenteig aus Kartoffeln und Zwiebeln:

500g festkochende Kartoffeln, 2 Zwiebeln, 2 Eier, 30g Mehl, Pfeffer, Salz, Öl

Kartoffeln putzen und (nicht zu) fein reiben. Zwiebeln pellen, ebenfalls reiben und mit der Kartoffelmasse mischen. Das Ganze in ein sauberes Geschirrtuch geben und den Saft auspressen. Eier mit der Masse verrühren und Mehl untermischen. Mit Pfeffer und Salz würzen (merke: lasse NIEMALS zwei Hühner einen Teig würzen! Und vor allem keine Schwangere!).

Öl in der Pfanne erhitzen und pro Kuchen ca. 1 El Teig verwenden.

2. MÖHRENTEIG

300g festkochende Kartoffeln, 200g Möhren, sonst wie oben

3. ZUCCHINITEIG

300g festkochende Kartoffeln, 200g Zucchini, sonst wie oben

4. BELACH

Lachs, Krabben, Frischkäse, Rübenkraut, Apfelmus

ganz klassisch können die Küchlein auch mit Zucker bestreut und mit Schwarzbrot und Butter serviert werden.

Ansonsten:

Alles auf die Terrasse tragen, Herd anschmeißen, Tisch decken, Hunger schieben bis das Öl heiß genug zum Backen ist, sich die Schnauze verbrennen weil die Gier so groß ist, nach fünf Reibekuchen schon satt sein, den restlichen Teig ausbacken (man kann die ja auch kalt essen – armer Uwe! [wir verweisen hier auf ‚Claudia’s Risotto’]), um elf Uhr nach Hause gehen (Melle).

Dieser Beitrag wurde unter bei Claudia, Kochberichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.