Uschi-Reisen, Teil II

Eigentlich handelt es sich hier nicht tatsächlich um den Siebten, sondern um das Wochenende vom 02. – 04.12.2011. Aber da wir Kirsten’s Geburtstag so ausgiebig gefeiert haben und ein Stürmchen uns den Weihnachtsmarktbesuch am 07. verhagelt hat, darf dieser Bericht den üblichen vom Hühnertreffen ersetzen. Auch wenn die drei Tage nicht nur mit Hühnern verbracht wurden, sondern auch mit einem Kleeblatt (Schnittmenge = Bine + Kirsten). Auf Wunsch einzelnen Federviehs wird hier denn aber nicht von Hühnern die Rede sein, sondern – gaaanz ausnahmsweise – von Mädels.

 

Es ging schon gut los:

Melle hat ihren Block vergessen, Kirsten ihren Zahnersatz (= Flüssignahrung!)

Steffi nennt das Navi erst „Uschi“, dann „Jörg“ (auf Melle’s Vorschlag hin), als die männliche Stimme erklingt und Steffi (mehrfach) ermahnt, sie würde die Höchstgeschwindigkeit überschreiten… O-Ton: „Das ist ja, als würde mein Mann neben mir sitzen.“

A1 – Stau, Melle: „Wir hätten doch die Besen nehmen sollen.“ Kirsten: „Nee, mit dem ganzen Gepäck bei dem Wetter…“ Claudia: „Wieso? Gibt doch jetzt Anhänger!“

Hier begegnet uns auch der Bus von „Uschi-Reisen“ (http://www.uschi-reisen.de/), die Pate für den Titel standen. Dafür werden wir für’s nächste Mal eben dort einen Bus mieten. Für alle Mädels. Mit (knackigem) Fahrer. Damit wir auf der Hinfahrt schon anstoßen können.

Straßenschild „Haus Füchten“, Kirsten liest „Früchtchen“. Melle: „Kirsten, Du bist auch so’n Früchtchen.“ Kirsten: „Ja, aber schon ziemlich reif.“ Claudia: „Fallobst quasi.“ Kirsten: „Und bei Dir ist der Wurm drin.“

 

Ankunft im Haus:

Wir hatten noch die Mäntel an und das Auto noch nicht ganz ausgepackt, da war die erste Flasche Prosecco schon auf! Erwähnte ich, daß es 1 Uhr mittags war…?

Begehung: Kirsten’s (weiße) Socken sind sauber! O-Ton: „Das passiert bei mir zu Hause nicht!“ (Anm.d.Red.: im Haus ist ein Kamin, bei Kirsten zu Hause nicht…)

Kati und Regina treffen am Nachmittag ein und werden – selbstverständlich! – mit einem Glas Prosecco empfangen.

Keine 17 Uhr und wir hören Flaschengeklimper!

Kirsten hat schon seit WOCHEN kein Glas mehr!

Endlich treffen am Abend Basti, Bine und Florine ein. Und wir schenken ein!

Ein opulentes Abendbrot zieht sich ordentlich in die Länge. Weiß- und Rotwein werden auch entkorkt.

Wir spielen neckische Spielchen mit Knicklichtern, die Claudia eigentlich nur aus Ermangelung von Glasmarkern auf den Tisch gebracht hatte.

23.50 Uhr: Kirsten kippt mit dem Stuhl um. Sie steht unverletzt und kommentarlos auf.

Nach und nach fallen die Mädels in die, reichlich vorhandenen, Betten. Bine guckt noch mal bei Melle rein, macht das Licht an (warum???) und legt sich bei Basti und Flora (zwei Zimmer weiter!) pennen…

Claudia, Kirsten und Regina spielen ‚last woman standing‘: sie drehen die Mucke auf, tanzen vorm Feuer und wollen einfach nicht ins Bett gehen.

Tun sie dann aber doch.

 

Frühstückserkenntnisse:

Claudia ist der mediterrane Weißbrottyp.

Bine ist der Freßfeind vom Körnerbrötchen.

In Kirsten’s Körper wohnt ein voluminöser Mann. Anders ist ihr Schnarchen nicht zu erklären.

Melle rutscht zurück in die anale Phase und redet hauptsächlich vom ‚Kacken‘. Angefangen bei Kira, der sie am frühen Morgen schon beim Erleichtern zugucken durfte.

Steffi greift das Thema auf und läßt es erst nachmittags wieder fallen.

Apropos nachmittags: nach einem, leicht missglückten (‚hoffentlich hat uns keiner gesehen!‘), „Spaziergang“ (Regen-Klettertour träfe es eher), haben wir vor 14 Uhr schon wieder das erste alkoholische Getränk in der Hand. Und es schmeckt!

Basti, Bine und Flora werden vorsichtshalber noch mal zum Einkaufen geschickt. Mehr Wein besorgen!

Trotz Plätzchen, Lebkuchen und Süßigkeiten haben wir uns auf ein frühes Abendessen geeinigt. Es soll Pasta mit zweierlei Soßen geben. Melle läuft zur Hochform auf und will sich beim Kochen nicht reinquatschen lassen. Wär‘ aber besser gewesen, dann wär‘ die Tomatensoße vielleicht weniger salzig gewesen…

Aber die Garnelen in Kräutersoße schmecken bombig. Gut, daß die nicht vorgewürzt waren…

Um zehn Uhr ist schon wieder kurz nach Melle und es gibt ein erstes Nickerchen auf der Couch. Zusammen mit dem Irokesenhund Kira.

Vom Vorabend allgemein angeschlagen, hält der Rest aber tapfer bis zwölf Uhr durch, um Kirsten in den Geburtstag zu singen. Sie ist zu Tränen gerührt.

Geschenke werden natürlich ausgepackt und Prosecco aus Kati’s Leuchtegläsern getrunken. Die leuchten übrigens am nächsten Morgen noch.

Kirsten erhält zum zweiten Mal den Titel ‚last woman standing‘ und will noch mit Mucke und Kippen in die Badewanne umziehen. Bis zur Couch schafft sie es dann. Von dort verteilt sich auch ihr Schnarchen besser im ganzen Haus.

Melle wird in der Nacht krank (nein, nicht verkatert-krank) und kann am nächsten Morgen nicht mit aufräumen und auch nicht mit frühstücken. Was schade ist, weil Kirsten, statt zu baden, des nachts noch den Frühstückstisch auf’s Liebevollste gedeckt hat.

Nach dem Frühstück schaffen es die Mädels doch ganz gut, einen Hühnerhaufen zu simulieren, als es ans allgemeine Aufräumen und Resteverteilen geht. Glücklicherweise müssen wir die Endreinigung nicht selber machen!

Aber es klappt natürlich alles wunderbar und nach und nach müssen wir uns von dem schönen Häuschen wieder verabschieden.

Was für ein herrliches Geburtstagswochenende!

Wer nullt als nächstes, Mädels??? 🙂

Dieser Beitrag wurde unter Dies und Das, Kochberichte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.